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Freitag, 25. November 2011

Mythos

Die Menschen brauchen eine Verwurzelung (Mythos) um ihr Leben zu verstehen. Oftmals ist der Held nur eine Idee wird aber oft auch zur Realität erhoben: Wilhelm Tell, Robin Hood, Jinges Kahn. Dieser Held trotzt Naturgewalten und unüberwindbar scheinenden menschlichen Machtstrukturen. Dabei erwähne ich auch Karl den Großen, Davids Reich und die Artus-Sage. Der Held muß sich erst einmal beweisen Excalibur/Goliath. In beiden Fällen vereinten sie riesige Reiche. Intrigen, Bruch mit den Getreuen führt oftmals zum Tod und damit dem zerfallen der Reiche. Bekannt ist auch der Erlösungsmythos. Jesus, Osiris, Adonis, Dumuzi – der Held wird durch Prophezeiungen angekündigt und wird auf mysteriöse Art geboren. Er ist wundertätig, wohltätig und bringt die Botschaft der Liebe. Er geht auch die physische Verbindung mit einer archetypischen Liebesgöttin ein. Durch Intrige und Verrat findet er den Tod um schließlich wieder aufzuerstehen. Im Falle Jesus scheint das Motiv körperliche Liebe ausgeschlossen bis auf Maria Magdalena. Es beginnt oft mit einer Heldenreise. Die typische, klassische Heldenreise führt auch irgendwann ins Totenreich, womit wir eine tiefe Verbindung der klassischen Heldenreise und der Erlösungsmythologie finden.

Mythen sollen also die Menschen mit einer Nation oder einer Religion verwurzeln. Eine Religion ohne Mythos bleibt eine intellektuelle Spielerei. Der Mythos verbindet das Konzept des Göttlichen mit der Welt des Menschlichen, ist also eine Übersetzung. Auch kann der Mythos die konkrete Übersetzung einer abstrakten Staatsidee sein, z.B. verkörpern Wilhelm Tell und Robin Hood den Widerstand gegen eine fremde Besatzungsmacht. Ein Mythos heute ist Novus Ordo Seclorum oder die NEUE WELTORDNUNG (NWO mit der EU und UNO) der Mythos die Weltoffenheit. Ein Mythos, der uns durchdringt, ist die Naturgewalt, welche die Globalisierung darstellt, dass ein natürlicher Prozess sei und nicht aufgehalten werden kann. Die Bibeln der Neoliberalen verherrlichen ihre Neuauflage des Faschismus. Der Mythos vom Weltfrieden infolge des globalen Handelns wurde verkündet. Aber Wohlstand und Globalisierung ist ein Thema dem Jean Ziegler in „Die neuen Herrscher der Welt“ erschienen im Goldmann Verlag auf den Grund geht – darin stellt er die damit einhergehende Verarmung ganzer Regionen dar die mehrheitlichen Verlierer der Globalisierung und die Konzerne auf der anderen Seite.

Ein weiterer Mythos ist der apokalyptische mit Gerechtigkeit oder wie bei den Hopi Reinigung genannt. Natürlich gefällt den Weißbuch-Propheten dieser Trend zur Apokalyptik nicht und so entgegnen sie mit dem Myhtos, dass ein dritterWeltkrieg nicht möglich sei. Was mich an den Denver Airport erinnert – ein Krieg muss nicht immer offen stattfinden.

In all dem fehlt noch der fundamentalste Mythos der sog. Schöpfungsmythos die Urknall-Hypothese.  Alles findet seinen Ursprung in der Schöpfung. Zünder Zufall oder Intelligenz? Mythologien haben wechselnde Orte, Zeit und Akteure aber einen starren, klar strukturierten Aufbau. Der Ablauf bleibt gleich. Mythen verkörpern uralte Ideen, welche durch versändliche Symbole und Abläufe den Menschen vermittelt werden. Der Mythos ist also eine Übersetzung von Ideen in eine allgemein verständliche Sprache, vermittelt Volksnähe, und ist deshalb auch besonders gefährdet, Mittel der Manipulation zu werden, wie wir am Beispiel moderner Mythen gesehen haben.

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