Erst durch das Prinzip der Dualität ist der Mensch in der Lage „gut und böse“ zu unterscheiden (Frucht). „Jede Medallie hat zwei Seiten, nichts ist absolut“. Unsere Wahrnehmung ist ein indirektes Abbild, eine Projektion, die im Grunde willkürlich ist, aber weitgehend biomechanisch genormt wurde (Wahrnehmungsnorm). Wäre überall 25 Grad würden wir es nicht wahrnehmen, da es sich nicht unterscheiden ließe. Unsere Wahrnehmung lebt also im gewißen Sinne vom Kaputtsein der Dinge, gleichzeitig können uns unendlich viele ganze Dinge umgeben wir würden sie nicht wahrnehmen. Das einzige das wir als ganzes kennen waren wir selbst. Tatsächlich ist der Geist evtl. ein Ganzes im Dualismus.
„Geschlecht ist in allem, alles hat sein männliches und weibliches Prinzip in sich. Dem Reinen ist alles rein. Dem Gemeinen alles gemein. Jede Medallie hat zwei Seiten, nichts ist absolut.“ (Das Kybalion)
Die Masse ist berechenbar allerdings ist die größte Illusion ist unsere Wirklichkeit. Niemand hat das Recht vorzuschreiben wie wir sehen sollen oder nicht oder sind Bewußtseinszustände gegeneinander aufrechenbar?
„Erkenne , dass es Dinge jenseits des eigenen Wissens und der eigenen Wahrnehmung gibt. Realität ist eine Zwischenwelt, die für uns in einer fiktiven Form existiert, weil wir in unseren eigenen Realitäts-Fragmenten leben. Die größte Illusion ist die Wirktlichkeit“ (Batrachus 999 Schleierwelten Verlag)
WAHRNEHMUNG
Die Fähigkeit zur Erkenntnis ist die Wahrnehmung. Schon die Bibel berichtet vom Baum der Erkenntnis der die Wahrnehmung schärft, indem man dadurch in der Lage war gut von böse zu unterscheiden. Täuschung stellt die Dinge in ein Licht das einem vorgaukelt als wäre es Wahrheit.
DIE GESCHICHTE DER BIBERFALLE
Verzweifelt und in Hektik kam der Chela zu seinem Meister, um ihn um Rat zu bitten. In Windeseile schilderte er ihm seine Sorge und war gespannt auf den Rat des Meisters. Dieser fragte ihn jedoch in aller Seelenruhe:
„Weißt du eigentlich wie man einen Biber fängt?“ Der Chela war sehr verärgert über diese Frage, da diese nun wirklich nichts mit seinem Problem zu tun hatte. Ärgerlich antwortete er: „Was hat das mit meinem Problem zu tun?“ Der Meister jedoch blieb ruhig und erklärte ihm: „Der Biber läuft vom Bau zum Fluss, ist dort den ganzen Tag beschäftigt und läuft dann abends wieder zurück in seinen Bau. – Wie willst du ihn fangen?“ „Ich weiß nicht, „antwortete ihm der Chela kopfschüttelnd. Der Meister jedoch erklärte ihm: „Nun, du brauchst einfach einen Käfig mit offener Klabbe auf dem Weg zum Biberbau aufzustellen, der Biber wird hinein spazieren und darin gefangen sein.“ „Das kann ich mir aber beileibe nicht vorstellen,“ entgegnete ihm der Chlea ungläubig. Hierauf entgegnete ihm der Meister: „Der Biber wird morgens deine Geräusche hören welche du machst während du die Falle aufstellst, er wird die Falle bemerken, welche du ihm gestellt hast. Doch er weiß auch , dass er nur diesen einen Weg nach Hause nehmen kann und wird den ganzen Tag über unten am Flusse weinen. Denn noch nie in seinem Leben ist er einen anderen Weg gegangen als den Weg vom Bau zum Fluss“ Der Chela erkannte jetzt, wie sehr er doch im Biberkäfig seiner Gewohnheiten und Gedanken gefangen war. (Herkunft unbekannt Quelle Batrachus 999 Schleierwelten Verlag)
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Mittwoch, 23. November 2011
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