Nach einem Interview von Jean Ziegler gehören die G20 abgeschafft. Allerdings ist das der demokratischste Versuch, neben der UNO ein Forum für Staaten darzustellen.
Nach Abschaffung einer G20 würden wieder die Kräfte zwar auf UNO aber eben auch wieder G7 oder G8 sich bündeln. Hier das Interview von Jean Ziegler: http://www.tagesschau.de/inland/g20-ziegler-101.html
Von fehlender Transparenz kann man über die Homepage bewertend erstmal nichts sagen: https://www.g20.org/Webs/G20/DE/G20/Themen/themen.html sogar ein ThinkTank stellt sich in einem ausführlichen PDF vor: http://www.t20germany.org/ hier das PDF
Es ist richtig - ein Verbrechen an der Menschlichkeit sind die Hungernden aber hoffentlich erfüllt sich das Ziel der G20 - dies zu korrigieren in einem so großen Länderverbund. Die größtmögliche Anzahl an Ländern im Verbund um wichtige Richtungseintscheidungen zu setzen war das Ziel der G20. Das war die UNO bisher auch nicht in der Lage und auch von der UNO bin ich bisher relativ überzeugt.
Das Problem benennt Jean Ziegler wohl hier genauer: Private Oligarchien haben eine Macht, die „nie auch nur irgendein Kaiser, König, Papst jemals auf diesem Planeten hatte. Sie entziehen sich jeder sozialen, staatlichen und gewerkschaftlichen Kontrolle.“ ...und... "Diejenigen, die da bald in Hamburg auf dem G20-Gipfel zusammenkommen, wurden längst zu Befehlsempfängern degradiert. Das sind Lakaien und zugleich Söldner der Oligarchien. Unsere Demokratie ist in vielerlei Sicht zu einer simulativen Demokratie geworden." ...weiters... "... Intellektuelle ... Sie müssen Ihre Stimme erheben für die, die keine Stimme haben und ohne Möglichkeit der Verteidigung zerstört werden."
Lösung sei die Börsenspekulation auf Grundnahrungsmittel durch Hedgefonds und Großbanken schon morgen früh verbieten zu lassen – wenn wir das wollten, wenn wir einen ausreichend starken Druck machen würden.
Artikel mit dem Interview: http://www.nachdenkseiten.de/?p=38935
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